Podcast #4 Von Gut und Böse
Shownotes:
- Fragen zu deinem Menschenbild
- Wie man mit einem Menschenbild umgeht
- Gedankenexperiment zu einer neuen Welt
- Probleme unserer Zeit
- Dämonen bekämpfen
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Shownotes:
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Pünktlich einen Monat nach meinem ersten Blogpost gibt es die Auflösung meines einmonatigen Selbstexperiments. Was passiert, wenn ich jeden Tag eines Monats eine Sache aus meinem Leben entferne? Was bin ich losgeworden?
Fangen wir mit einer Auflistung aller Dinge an.
Bin ich jetzt ein Minimalist? Möglicherweise. Ich habe bemerkt, wie mein Minimalismus dazu führt, dass meine Umgebung viel pragmatischer geworden ist. Ich spürte, dass es mir jetzt einfacher fällt einzuschlafen und produktiv zu sein. Mein neustes Video über Harmonie beweist dieses Gefühl.
Ich kann empfehlen zum Minimalisten zu werden. Es ist kurz gesagt das Ende der unnötigen Dinge in unserem Leben. Das steigert unsere Lebensqualität enorm; nicht umsonst ist es ein großer Bestandteil der Stoa.
Heureka.
In den letzten Tagen sind viele Situationen aufgekommen, in denen ich sonst beunruhigt gewesen wäre, weil entweder viel zu tun ist, oder ich mich in unbekannte Gefilde begebe. Trotzdem bewahre ich Ruhe. Wie habe ich das geschafft?
Beim Autofahren höre ich seit einer Weile ein Hörbuch von einem amerikanischen Stoiker, er versucht darin die Lebensphilosophie von Seneca, Epiktet und Marc Aurel in die moderne Zeit zu übertragen. Dabei geht er lächerlich analytisch auf jede noch so kleine Strategie ein, um das eigene Leben frei von negativen Empfindungen zu machen und das Gute stärker wertschätzen zu können. Jedes mal freue ich mich auf eine längere Fahrt, damit ich mich in diese Welt begeben kann. Mir ist aufgefallen, dass ich in den Situationen, die mich einst belastet hätten, keine Angst oder Unruhe mehr empfinde. Ich war nie sonderlich ängstlich und sehe mich selbst als emotional robust an, zum Teil, weil mir die Außenwelt manchmal ziemlich egal ist. Die Veränderung durch den Stoiker in mir ist jedoch anders, als ein Desinteresse an der Welt. In der stoischen Lebensphilosophie versucht man seine Sorgen und sein Leid durch seinen Verstand aufzulösen. Dabei gibt es verschiedene Methoden:
Diese Methoden habe ich nebenbei angewandt, habe mir nicht viel dabei gedacht und plötzlich merke ich, wie ich nicht mehr so leicht aus der Ruhe zu bringen bin. Meditation, bei der ich still sitze und meine Gedanken vertreiben soll, liegt mir nicht, negatives Visualisieren ist jedoch eine hervorragende Alternative. Ich sitze zwar still da, aber mein Kopf arbeitet ein wenig, stellt sich das Schlimmste vor, dann öffne ich die Augen und alles ist gut, sogar das Worst-Case-Szenario ist nicht so schlimm, weil ich sowieso auf dem Boden schlafe, ein Shirt und kurze Hosen anhabe, auch wenn es dafür viel zu kalt und verregnet ist.
Die Stoa ist keine Philosophie des Verzichts oder des Leidens, es ist eine Philosophie die weiß, dass es Leid im Leben gibt. Anstatt sich darum zu sorgen, wird dieser Umstand akzeptiert und man arbeitet an der eigenen Immunisierung. Dabei wird man irgendwann immun gegen Kritik, gegen finanzielle und private Krisen, gegen Beleidigungen und Misserfolg, gegen Angst und Reue, gegen Verlustschmerz und Ärger, gegen alles, was unsere Seele verbrennt. Dabei ist die eigene Seelenruhe, die Gelassenheit, das wichtigste Gut der Stoa. So wie die Hedonisten die Lust und die Nihilisten das Nichts an erste Stelle setzen, so setzen die Stoiker die Gelassenheit vor den Erfolg, den Ruhm und das Geld. Sie sehen de facto sogar überhaupt keinen Sinn darin, Reichtum und Ruhm zu erringen, stellen sich sogar vor, all das zu verlieren, wenn sie es aus Versehen erreicht haben, was tatsächlich gar nicht so schwer ist, wenn einen nichts mehr wirklich belastet, bzw. man mit der Last umgehen kann.
Wie wird man immun gegen all die schlimmen Dinge im Leben?
Ich sehe mich also seit neustem als einen Stoiker, weil mich die Ergebnisse diese Übungen so mitgerissen haben, dass ich keine andere Wahl habe.
Ich habe meine Lebensphilosophie gefunden.
Du bist dran.
Shownotes:
Aufsteigen? Mehr tun, können und sein.
Lebensphilosophie -> Verhalten verinnerlichen
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Shownotes:
S.M.A.R.T. Goals:
Was bringen Ziele überhaupt?
Autonomie: Gedicht: Straßenverkehrsordnung
Entscheidungen: Eine Schlechte ist besser als keine
Bei Kalkulation auch Inaktivität miteinbeziehen
Mutiger werden -> Was ist dein Minimum?
Worauf sollen ziele abgerichtet sein?
Von was bringen uns Ziele weg?
Der Pfad -> Erfolg macht nicht glücklich, höchsten satt, nur der Weg erfüllt
Wie man Ziele erreicht:
Ziele erreicht man mit einer Karte und Beinen. Was fehlt dir?
Warum Ziele ersetzt werden müssen.
Routine und Systeme
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